Start des Programms:
Der Start des Programms erfolgt über das Icon Beim ersten Start wird das Eingangsbild kurz angezeigt Das Profil ist zwar standardmäßig mit sinnvollen Daten vorbesetzt, sollte aber mit den Daten des Nutzers aktualisiert werden: Das Geschlecht wird ausgewählt, alle anderen Werte werden über ein Zahlenrad eingestellt. Bei der Körpergröße sind Werte von 1,00 m bis 2,20 m zugelassen. Beim Körpergewicht sind minimal 20 kg und maximal 200 kg zugelassen. Beim Alter ist ein Bereich von 15 bis 110 Jahre eingebbar. Bei Kindern unter 15 Jahren weichen die Nährstoffempfehlungen so stark von denen Erwachsener ab (z.B. Fettgehalt der Kost), dass der Standardernährungskreis diese Gruppe nicht mehr abbilden kann. Aus Körpergewicht und Körpergröße berechnet sich der BMI (Body Mass Index). Die genaue Bedeutung des BMI kann unter „Info“ abgefragt werden: (Der BMI errechnet sich aus dem Körpergewicht in kg geteilt durch die Körperlänge in Meter zum Quadrat (kg/m2).Beispiel: Ein 2 m großer Mann, der 100 kg wiegt, hat einen BMI von 100:22=25. Bewertung: <18,5 Untergewicht; 18,5—25 Normalgewicht; 25-30 Übergewicht; 30-35 Fettleibigkeit; >35 schwere Fettsucht. Der wünschenswerte BMI (aus den Statistiken der Lebensversicherer) beträgt für Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren 22 für männliche und 21 für weibliche Personen. Für Personen über 19 Jahre beträgt dieser Wert 24 für Männer und 22 für Frauen. Für Menschen mit viel Muskelmasse (Leistungssportler) ist der BMI kein geeignetes Maß. Die Eingabe des Startdatums definiert den Anfang einer zu protokollierenden Woche. Es sollte darauf geachtet werden, dass anschließend alle Portionsmengen bei der Eingabe des Verzehrs auf null gesetzt sind. Danach wird die praktizierte Kostform abgefragt (Mischkost, Ovo-lakto-vegetabile oder vegane Ernährung). Außerdem wird noch der PAL (Physical Activity Level) ausgewählt. Er gibt die Schwere der beruflichen Tätigkeit an. Die Bedeutung wird bei der Eingabe erläutert. Arbeitsschwere PAL Beispiele Ausschließlich sitzende oder liegende 1,2 alte, gebrechliche Menschen Lebensweise Ausschließlich sitzende Tätigkeit 1,4-1,5 Büroangestellte, Feinmechaniker, Programmierer Sitzende Tätigkeit, zeitweilig auch 1,6-1,7 Laboranten, Kraftfahrer, zusätzlicher Energieaufwand für gehende Studierende, Fließbandarbeiter und stehende Tätigkeit überwiegend gehende und stehende Arbeit 1,8-1,9 Hausfrauen, Verkäufer, Kellner, Mechaniker, Handwerker Körperlich anstrengende berufliche Arbeit 2,0(-2,4) Bauarbeiter, Landwirte, Waldarbeiter, Bergarbeiter, Leistungssportler Es ist zwar möglich, PAL-Werte größer als 2,0 einzugeben, aber dann passt der vorgegebene Ernährungskreis nicht genau genug. Bei Leistungssportlern hängt darüber hinaus die grundsätzliche Zusammensetzung der Lebensmittelgruppen auch von der Trainingsphase ab (Verhältnis von Fetten zu Kohlenhydraten zu Eiweiß). In diesem Fall ist der Einsatz professioneller Ernährungsberatungsprogramme (z.B. OptiDiet) unabdingbar. Mit Eingabe der gesamten Daten ist das Profil definiert. Änderungen am Profil sind nur dann notwendig, wenn sich das Körpergewicht deutlich verändert hat. Im nächsten Schritt werden sportliche Freizeitaktivitäten eingegeben. Es stehen zehn verschiedene Belastungsintensitäten zur Verfügung. Die Bezeichnungen der Intensität: 1. nicht anstrengend z.B. Spazierengehen 2. minimal anstrengend z.B. langsames Radfahren 3. kaum anstrengend z.B. Badminton 4. leicht anstrengend z.B. Schwimmen 5. mäßig anstrengend z.B. Inliner 6. moderat anstrengend z.B. Tanzen 7. anstrengend z.B. Krafttraining 8. stark anstrengend z.B. Fußball 9. sehr stark anstrengend z.B. Handball 10. extrem anstrengend z.B. Joggen Ein Informationsbutton zeigt die zu einer Intensität gehörigen Sportarten. Es sollte eingegeben werden, was üblicherweise innerhalb einer Woche praktiziert wird (Dauer und Intensität). Pro Intensität ist die Eingabe von bis zu sieben Stunden in Schritten von einer viertel Stunde möglich. Bei längerer Dauer, insbesondere bei hoher Intensität, befindet sich der Anwender im Bereich des Leistungsports, für den professionelle Ernährungsprogramme (z.B. OptiDiet) besser geeignet sind. Wenn das Aktivitätsmuster von Woche zu Woche stets gleich ist, erübrigt sich eine Aktualisierung der Eingabe. Es ist aber durchaus möglich und sinnvoll, innerhalb einer Woche an diesem Bewegungsmuster Anpassungen vorzunehmen, insbesondere, wenn eine schlechte Gesamtbewertung durch zu vieles Essen mit mehr Bewegung ausgeglichen werden soll. Aus den bisher erfassten Daten wird ein Ernährungskreis errechnet, der für die drei Kostformen unterschiedlich zusammengestellt ist. Zu jeder Kostform können folgende Erläuterungen abgefragt werden: Für Mischkost: Die Mischkost in der Vollwert-Ernährung ist eine pflanzenbetonte Ernährungsform mit wenig Fleisch, Wurst und Fisch. Das hat sich in zahlreichen großen Ernährungsstudien als physiologisch besonders vorteilhaft erwiesen, da sich bei dieser Zusammensetzung von Lebensmitteln die Nährstoffempfehlungen fast automatisch einstellen. Das optimale Verhältnis der Verzehrsmengen dieser zehn Lebensmittelgruppen wird in einem Ernährungskreis dargestellt. Dieser Kreis berücksichtigt auch sonstige Empfehlungen, die zu einer gesunden Ernährung führen. Für Ovo-lakto-vegetabile Ernährung: Die Vollwert-Ernährung für Ovo-Lakto-Vegetarier geht aus der Mischkost durch Weglassen von Fleisch, Wurst und Fisch hervor. Als Ergänzung werden die beiden Gruppen Hülsenfrüchte und Nüsse eingefügt. Auch diese Kostform hat sich in zahlreichen Ernährungsstudien als vorteilhaft herausgestellt, da bei dieser Zusammensetzung von Lebensmitteln die Nährstoffempfehlungen leicht erreicht werden können. Das optimale Verhältnis der Verzehrsmengen dieser zehn Lebensmittelgruppen wird in einem Ernährungskreis dargestellt. Dieser Kreis berücksichtigt auch sonstige Empfehlungen, die zu einer gesunden Ernährung führen. Für vegane Ernährung: Veganer praktizieren einen Lebensstil, der durch ethische Grundsätze geprägt ist. Sie lehnen deshalb das Töten von Tieren, die Massentierhaltung und die Milchwirtschaft ab. Aus der ethischen Verantwortung sich selbst gegenüber, achten Sie auf ihre Gesundheit. Die Vollwert-Ernährung für Veganer geht aus der ovo-lakto-vegetabilen Variante durch Weglassen von Milchprodukten, Eiern und tierischen Fetten hervor. Als Ergänzung werden die folgenden Gruppen eingeführt: wenig verarbeitete vegane Lebensmittel, stark verarbeitete vegane Lebensmittel und Supplemente. Die vegane Ernährungsform bedarf einer sorgfältigen Planung, um Unterversorgung mit Nährstoffen, insbesondere mit Vitamin B12 zu vermeiden. Das optimale Verhältnis der Verzehrsmengen dieser zehn Lebensmittelgruppen wird in einem Ernährungskreis dargestellt. Dieser Kreis berücksichtigt auch sonstige Empfehlungen, die zu einer gesunden Ernährung führen. Die einzelnen Segmentgrößen stehen für das Gewicht der verzehrten Mengen aus der jeweiligen Lebensmittelgruppe. Die absoluten Zahlen dahinter sind für jede Person individuell optimiert und werden an dieser Stelle nicht angezeigt, sondern erst bei der Eingabe des Verzehrs. Dieser Kreis mit der Anzeige der Lebensmittelgruppen kann zur Information betrachtet werden: Nun werden die verzehrten Lebensmittel eingegeben, z.B. ein Orangensaft in der Gruppe Obst/Säfte. Diese Eingabe erfolgt über das Zahlenrad, das beim Anklicken des Farbbalkens geöffnet und geschlossen wird. Alternativ können auch die Plus- und Minus-Buttons links und rechts neben dem Farbbalken verwendet werden. Da wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben, dass der Verzehr regional und saisonal sehr deutliche Strukturen innerhalb einer Woche besitzt, ist es für die Bewertung der individuellen Ernährung unabdingbar, den Verzehr für eine geschlossene Woche einzugeben. Diese Eingabe kann als Schätzprotokoll (food-frequency) erfolgen. Hierbei wird die Anzahl Portionen für jede Lebensmittelgruppe eingegeben, die in einer Woche verzehrt wurden. Welche Lebensmittel in den Gruppen enthalten sind, kann über den Informationsbutton abgefragt werden. Dort befinden sich auch Erläuterungen, was unter einer Portion zu verstehen ist. Beispiel Infotext alle Kostformen Getränke: 1 Portion sind z.B.: 200 ml Leitungswasser; Tafelwasser; Mineralwasser; Früchte- und/oder Kräutertee; 200 ml Bohnen- und/oder Malzkaffee; Obst- und Gemüsesäfte werden unter Obst bzw. Gemüse angerechnet. Milch unter Milchprodukte. Empfehlungen aus der Vollwertküche: Wegen der erhöhten Risiken für Krebs der Leber sowie im Kopf- und Halsbereich wird geraten, alkoholische Getränke selten oder nie zu trinken. Durch zusätzliches Rauchen wird dieses Risiko deutlich verstärkt. Bis 20 g reiner Alkohol (z.B. 0,5 l Bier oder 60 ml Wodka/Korn/Whisky) für Männer und 10 g für Frauen (z.B. 0,1 l Wein/Sekt oder 50 ml Likör) halten sich diese Nachteile mit den Vorteilen (kardiovaskuläre Vorsorge) die Waage und müssen nicht eingetragen werden. Beispiel Infotext Mischköstler Gemüse/Hülsenfrüchte/Salat: 1 Portion sind z.B.: 150 g Gemüse; 220 ml Gemüsesaft; 50 g Hülsenfrüchte gegart; 150 g Salat; 200 g Pilze; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Gemüse und Salate sollten saisonal und regional sein sowie Bio-Qualität haben gerne auch Wildkräuter, -gemüse und -salate. Neben viel Salat auch Gemüse roh essen. Stets schonende Garverfahren anwenden und nur bissfest garen. Damit bleiben möglichst viele der teilweise hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe erhalten. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Hülsenfrüchte zunächst roh einweichen, dann garen. Nur selten Konservenkost verwenden. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Regionale und saisonale Gemüse und Salate haben eine gute Klimabilanz. Diese verschlechtert sich dramatisch, wenn Produkte mit dem Flugzeug transportiert werden. Beispiel Infotext alle Kostformen Obst: 1 Portion sind z.B.: 125 g Obst; 175 ml Obstsaft; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Obst sollte saisonal und regional sein sowie Bio-Qualität haben. Obst roh und möglichst nicht als Konserve essen. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Regionales und saisonales Obst hat eine sehr gute Klimabilanz. Diese verschlechtert sich dramatisch, wenn Produkte mit dem Flugzeug transportiert werden. Beispiel Infotext Mischköstler, Ovo-Lakto-Vegetarier Vollkornprodukte/Kartoffeln/Nudeln: 1 Portion sind z.B.: 50 g Vollkornbrot, Graubrot (je eine Scheibe),Vollkornbrötchen; 40 g Weißbrot, Brötchen; 20 g Knäckebrot, 30 g Haferflocken, Müsli; Cornflakes 40 g Naturreis gegart; 150 g Kartoffel; 35 g Pommes frites; 20 g Kartoffelchips; 90 g Ketchup, Barbecuesauce; 70 g Nudeln/Vollkornnudeln gegart; 50 g Pizzaboden (Pizza und Ähnliches wird in Teig und Belag zerlegt.) 35 g Marmelade; 20 g Nutella; 50 g Kuchen; 25 g Bonbons/Gummibärchen; 20 g Schokolade; 60 g Eis; 30 g Salzstangen/Brezeln; 200 ml Limo / Cola Empfehlungen aus der Vollwertküche: Kartoffeln und Getreideprodukte sollten Bio-Qualität haben. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Getreideprodukte möglichst als Vollkornprodukte verzehren. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Kartoffeln und Getreideprodukte haben eine sehr gute Klimabilanz. Beispiel Infotext Mischköstler, Ovo-Lakto-Vegetarier Milchprodukte: 1 Portion sind z.B.: 100 ml, Vollmilch 3,5%; 150 ml 1,5% Milch; 100 g Joghurt 3,5%; 150 g Joghurt 1,5%; 70 g Joghurt mit Fruchtzubereitung 3,5%; 100 g Joghurt mit Fruchtzubereitung 1,5%; 20g fetter Hartkäse; 25 g mittelfetter Hartkäse; 30 g fettarmer Hartkäse; 20 g vollfetter Weichkäse(70% Fett i.Tr.); 25 g vollfetter Weichkäse; 30 g fetter Weichkäse, 35g mittefetter Weichkäse; 40 g fettarmer Weichkäse; 30 g vollfetter Quark; 45 g fetter Quark; 70 g mittelfetter Quark; 90 g fettarmer Quark Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Milchprodukte sollten Bio-Qualität haben. H-Milch enthält durch die zusätzliche Verarbeitung geringere Mengen an Inhaltsstoffen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Milchprodukte tragen wie alle Produkte von Wiederkäuern sehr stark zur Erzeugung klimaschädlicher Gase bei (neben CO2 besonders das Methan und das Lachgas). Beispiel Infotext Mischköstler, Ovo-Lakto-Vegetarier Eier: 1 Portion sind z.B.: 1 Ei 60g; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Eier sollten Bio-Qualität haben. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Bei der Produktion von Eiern wird entlang der Produktionskette relativ viel an klimaschädlichen Gasen erzeugt. Beispiel Infotext Mischköstler Fleisch, Wurst: 1 Portion sind z.B.: 100 g Fleisch; 70 g Wurst; (Leberwurst, Mettwurst, Salami, Schinken…) 125 g fettarme Wurst (Bierschinken, Corned Beed, Geflügelwurst, Schinken, mager…) Empfehlungen aus der Vollwertküche: Diese Produkte sollten Bio-Qualität haben. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Bei Fleisch und Wurst fällt die Ökobilanz besonders schlecht aus. Wegen der mehrstufigen Produktionsketten entstehen überall hohe Treibhausgasemissionen. Bei Wiederkäuern (z.B. Rindern) entstehen zusätzlich hohe Mengen des extrem schädlichen Methangases während des Verdauungsprozesses. Beispiel Infotext Mischköstler Fisch: 1 Portion sind z.B.: 200 g Pangius, Schellfisch 150 g Seelachs, Forelle 100 g Hering, Thunfisch 80 g Fischstäbchen, Makrele, Rotbarsch, Heilbutt Empfehlungen aus der Vollwertküche: Wegen der Überfischung der Meere wird aus ökologischen Gründen geraten, wenig Fisch zu essen. Fische aus Farmen sollten ebenfalls wegen der nicht artgerechten Haltung und des hohen Einsatzes von Antibiotika gemieden werden. Die Versorgung mit Jod kann über jodiertes Salz sichergestellt werden. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind in Pflanzenölen wie Lein- oder Walnussöl enthalten. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Bei Fisch ist die Datenlage unbefriedigend, da Fisch erst ab Fang berechnet wird. Die komplette Ökobilanz schneidet wegen der Überfischung schlecht ab. Beispiel Infotext Mischköstler, Ovo-Lakto-Vegetarier tierische Fette: 1 Portion sind z.B.: 10 g Butter; Schmalz 25 g Schlagsahne Empfehlungen aus der Vollwertküche: Bioqualität bevorzugen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Butter als Produkt von Kühen mit sehr langer Produktionskette hat sowohl bezogen auf das Gewicht der Butter, wie auch auf den Energieinhalt die schlechteste Bilanz bei den Klimagasen. Beispiel Infotext Mischköstler pflanzliche Öle/Nüsse: 1 Portion sind z.B.: 12 g Sonnenblumenöl;Olivenöl… 12 g Mayonaise, Remoulade 12 g Margarine pflanzlich 20 g Nüsse; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Bioqualität bevorzugen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Pflanzenöle und Nüsse haben eine gute Bilanz der Klimagase entlang der Produktionskette. Beispiel Infotext Ovo-Lakto-Vegetarier, Veganer Gemüse/Salat: 1 Portion sind z.B.: 150 g Gemüse; 220 ml Gemüsesaft; 150 g Salat; 200 g Pilze; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Gemüse und Salate sollten saisonal und regional sein sowie Bio-Qualität aufweisen, gerne auch Wildkräuter, -gemüse und -salate. Neben viel Salat auch Gemüse roh essen. Stets schonende Garverfahren einsetzen und nur bissfest garen. Damit bleiben möglichst viele der teilweise hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe erhalten. Bioprodukte enthalten nachweislich signifikant mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Nur selten auf Konserven zurückgreifen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Regionale und saisonale Gemüse und Salate haben eine sehr gute Klimabilanz. Dies kann sich sehr dramatisch verschlechtern, wenn Produkte mit dem Flugzeug nach Deutschland importiert werden. Beispiel Infotext Ovo-Lakto-Vegetarier, Veganer Hülsenfrüchte: 1 Portion sind z.B.: 50 g Hülsenfrüchte gegart; (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen) Empfehlungen aus der Vollwertküche: Hülsenfrüchte zunächst roh einweichen, dann schonend und nur bissfest garen. Damit bleiben möglichst viele der teilweise hitzeempfindlichen Inhaltsstoffe erhalten. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Regionale und saisonale Hülsenfrüchte haben eine sehr gute Klimabilanz. Beispiel Infotext Ovo-Lakto-Vegetarier pflanzliche Öle: 1 Portion sind z.B.: 12 g Sonnenblumenöl;Olivenöl… 12 g Mayonaise, Remoulade 12 g Margarine pflanzlich Empfehlungen aus der Vollwertküche: Bioqualität bevorzugen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Pflanzenöle haben eine sehr gute Bilanz der Klimagase entlang der Produktionskette. Beispiel Infotext Ovo-Lakto-Vegetarier Nüsse: 1 Portion sind z.B.: 20 g Nüsse; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Bioqualität bevorzugen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Nüsse haben eine sehr gute Bilanz der Klimagase entlang der Produktionskette. Beispiel Infotext Veganer Vollkornprodukte: 1 Portion sind z.B.: 50 g Vollkornbrot, Graubrot (je eine Scheibe),Vollkornbrötchen; 40 g Weißbrot, Brötchen; 15 g Knäckebrot, Haferflocken, Müsli; 70 g Nudeln/Vollkornnudeln gegart; 50 g Pizzaboden (Pizza und ähnliches wird in Teig und Belag zerlegt.) 30 g Salzstangen/Brezeln; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Getreideprodukte sollten Bio-Qualität haben. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Getreideprodukte möglichst als Vollkornprodukte verzehren. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Getreideprodukte haben eine sehr gute Klimabilanz. Beispiel Infotext Veganer Kartoffeln/Reis: 1 Portion sind z.B.: 250 g Kartoffel; 60 g Pommes frites; 30 g Karoffelchips; 140 g Naturreis (gegart); 150 g Mais 180 g Quinoa 140 g Bulgur 160 g Ketchup. Barbecuesauce; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Produkte sollten Bio-Qualität haben. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Kartoffeln haben eine sehr gute Klimabilanz. Beispiel Infotext Veganer Tofu & Co: 1 Portion sind z.B.: 100 g Tofu (gegart) 200 ml Sojadrink (mit Vanillegeschmack) 230 g Sojajoghurt (Natur) Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Produkte sollten Bio-Qualität haben. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Durch den mehrstufigen Produktionsprozess befindet sich die Klimabilanz dieser Produkte im mittleren Bereich. Beispiel Infotext Veganer Ersatzprodukte: 1 Portion sind z.B.: 100 g Sojawürstchen 100 g Sojabratlinge 100 g veganer Käse 100 g vegane Marmelade; 60 g Nuss-Nougatcreme; 150 g veganer Kuchen; 75 g vegane Bonbons/Gummibärchen 60 g vegane Schokolade; 180 g veganes Eis; 600 ml Limo/Cola (vegan) Empfehlungen aus der Vollwertküche: Die Produkte sollten Bio-Qualität haben. Bioprodukte enthalten in der Regel mehr gesundheitlich vorteilhafte sekundäre Pflanzenstoffe und deutlich weniger Schadstoffe. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Durch den mehrstufigen Produktionsprozess befindet sich die Klimabilanz dieser Produkte im mittleren Bereich. Beispiel Infotext Veganer pflanzliche Öle/Nüsse: 1 Portion sind z.B.: 12 g Sonnenblumenöl; 20 g Nüsse; Empfehlungen aus der Vollwertküche: Bioqualität bevorzugen. Anmerkungen zur Klimafreundlichkeit: Pflanzenöle und Nüsse haben eine sehr gute Bilanz der Klimagase entlang der Produktionskette. Beispiel Infotext Veganer Suppl.: 1 Portion sind z.B.: 1 Tablette VEG1 (1 g ) oder andere Präparate, die ausreichend Vitamin B12 enthalten Der Farbbalken gibt intuitiv verständlich an, welche Mengen (in Portionen/Woche) von jeder Lebensmittelgruppe optimal sind (obere Kerbe mit Angabe der optimalen Anzahl Portionen, grüner Bereich), welche Mengen bedenklich zu niedrig sind (gelbe oder gar rote Farbgebung) oder bedenklich zu hoch sind (ebenfalls gelbe oder rote Farbgebung). Der grüne Bereich sollte dann zu einer zufriedenstellenden Versorgung mit allen Nährstoffen führen, wenn auch die Bewertungen der anderen Gruppen wenigstens befriedigend sind. Der reale Verzehr wird durch den kleinen Pfeil am unteren Rand des Farbbalkens sowie der Zahl rechts darunter markiert. So ist durch Farbgebung zu erkennen, wie die Bewertung der Zufuhr aussieht und wo man sich in Relation zum Optimum (darüber, darunter) befindet. Eine Gesamtbewertung erfolgt am Ende der Eingabemaske durch die Anzeige des HEI-UGB (Healty Eating Index vom Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung). Diese kann im schlechtesten Fall bei 0 liegen, im besten Fall bei 100. Ein Smiley interpretiert diesen Index. Die Eingabe mit dem Zahlenrad erlaubt es dem Anwender auch, sein Ernährungsverhalten durch Simulation bewerten zu lassen. „Was passiert, wenn ich aus der einen oder anderen Lebensmittelgruppe mehr oder weniger verzehre?“ Eine weitere Möglichkeit der Eingabe besteht darin, über die + Taste (zur Korrektur auch die – Taste) den Verzehr einzugeben. Diese Form der Eingabe eines Verzehrsprotokolls ist dann sinnvoll, wenn nach jedem Verzehr direkt die Mengen eingegeben werden. Es kann dann beobachtet werden, wie der HEI-UGB Index im Laufe einer Woche ansteigt – oder auch wieder abfällt. Die Ursache für eine weniger gute Bewertung kann dann bei den Bewertungen auf der Ebene der Lebensmittelgruppen ermittelt werden. So ermöglicht die App schon während der Protokollierung einen Lerneffekt mit der Möglichkeit des Gegenlenkens durch eine veränderte Auswahl von Lebensmitteln oder durch zusätzliche körperliche Aktivität. Beim Arbeiten mit der App ist der Anwender gut beraten, sowohl auf die farbliche Bewertung auf der Ebene der Lebensmittelgruppen zu achten, als auch auf die Gesamtbewertung (HEI-UGB). FAQ: Wie gebe ich Produkte ein, die aufgrund mehrerer Zutaten nicht nur einer Gruppe zugeordnet werden können (z.B. Pizza)? Bei solchen Produkten müssen Sie die einzelnen Komponenten eingeben. Bei einer Pizza mit Pilzen beispielsweise müssen Sie den Teig entweder als Weißmehl- oder Vollkornprodukt eingeben, den Käse als Milchprodukt und die Pilze als Gemüse. Wie gebe ich Brot/Brötchen ein, wenn es sich nicht um Vollkornprodukte sondern um andere Getreideprodukte handelt? Beim Weizen muss bei der Portionsgröße zwischen Weißmehl- und Vollkornprodukten unterschieden werden. Alle anderen Getreideprodukte (wie Roggen, Hafer, Gerste) gehören bzgl. der Portionsgröße immer zur Gruppe der Vollkornprodukte. Mit dieser Gruppenbezeichnung soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass Vollkornprodukte zu bevorzugen sind, übrigens auch Naturreis. Wie viel Gramm enthält ein Teelöffel/Esslöffel Öl? Ein Teelöffel Öl wiegt etwa 3 g, ein Esslöffel etwa 10 g. |